Burnout Prävention - Schutz und Stärke

  1. Auf sich selbst aufmerksam sein: Es gibt Anzeichen für einen beginnenden Burnout – Prozess: Wenn der Kreislauf schon morgens hochtourig ist, wenn schwierige Tage nicht mehr bewältigt werden können, wenn sich bei Kleinigkeiten derPuls schnell erhöht, wenn die Zeit für das Alltägliche nicht mehr reicht, wenn alles über den Kopf wächst und keine Zeit mehr bleibt.
  2. Die Arbeit organisieren: Selbstmanagement lässt sich lernen. Wenn man 80% der Arbeit schaffen, ist es genug! Man muss den Aufgaben Prioritäten zuordnen und zunächst das Wichtigste abarbeiten. Die Aufgaben sollten sich der Leistungsfähigkeit anpassen: Wenn man sich fit fühlt, sollte man schwierige Aufgaben erfüllen, wenn man sich erschöpft fühlt,sollte man Routinearbeiten erledigen. Perfektion gibt es nicht einmal in der Technik. Beim Menschen ist sie ausgeschlossen.
  3. Den eigenen Stresstyp kennen: Die Fähigkeit, Druck auszuhalten, ist individuell sehr unterschiedlich verteilt. Wenn eine Aufgabe nicht als Heraufforderung, sondern als permante Überforderung empfunden wird, dann wird Stress zum Dauerzustand. Wenn dies der Fall ist, dann sollte man über eigene Aufgaben nachdenken. Was ist wirklich dieAufgabe? Welche alternativen Handlungsmöglichkeiten hat man? Manchmal ist es ausreichend, solide zu arbeiten, eine 100%ige Leistung lässt sich nicht immer bringen.
  4. Die Kontrolle behalten: Am Beginn der Burnout – Spirale steht der Kontrollverlust: Man muss die Pflichten und die Spielräume der Arbeit und des Alltags genau studieren. Unrealistische Arbeitsvorgaben sollten thematisiert werden. Man muss nicht alles erdulgen und hinnehmen.
  5. Die eigenen Grenzen kennen: Man sollte Vorgaben vermeiden, die man körperlich nicht erfüllen können. Wie viel kann man sich und dem Körper zumuten? Es gibt vielleicht Menschen, die ständig sher hochtourig fahren können. Andere wiederum sind einem solchen Pensum nicht gewachsen.
  6. Freizeit gestalten: Der Arbeitsprozess sollte auch Pausen haben. Man sollte sich einen Lebensrythmus schaffen, der auch aus Freizeit besteht. Tue das, was dir gefällt!
  7. Work – Life – Balance: Wenn man nur für seinen Beruf lebt und Anerkennung und Selbstbewusstsein nur aus der Arbeit schöpfen kann, dann ist man gefährdet. Man sollte sich durchaus die Frage stellen, weche Lebensbereiche kommen womöglich zu kurz. Wie bekommt man Arbeit und Privatleben in eine gesunde Balance?
  8. Wenn man Hilfe benötigt: Dann sollte man den Mut aufbringen, einen Ärzte, Therapeuten und Psychologen aufzusuchen. Wenn man sich nicht gleich in der ersten Therapie richtig aufgehoben fühlt, sollte man wechseln.

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