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Burnout und Zeitdruck in der Arbeitswelt

Zeitdruck steht in der Arbeitswelt als Belastung an erster Stelle. In den heutigen Arbeitsverträgen werden kaum mehr Stundenzahlen vereinbart. Diese steigen von Jahr zu Jahr und haben im Durchschnitt 62 Stunden pro Woche erreicht. Dies gilt vor allem für qualifizierte Berufe mit Kundenkontakt (Dienstleistungen). Es ist zu erwähnen dass die Anzahl der Dienstleistungsberufe im Vergleich zum Jahr 1970 um cirka 30 % gestiegen ist. Vor allem dieser Art von Beruf ist psychisch besonders fordernd. Neben durch Zeitdruck verursachten Multitasking kommen noch häufigen Störungen und Unterbrechungen des Arbeitsablaufes durch beispielsweise Telefonate, Kunden oder ähnlichem hinzu. Die Arbeit muss immer wieder neu angefangen werden. Die Menschen müssen immer erreichbar bleiben, sogar im Urlaub. Die meisten müssen für einen Notfall dem Arbeitgeber ihre Kontaktdaten hinterlassen. Eine europaweite Umfrage hat ergeben dass nur 38% der Berufstätigen im Urlaub komplett abschalten können bzw. wollen und keine Arbeit verrichten. Es ist erschreckend wie die Menschen an ihre Grenzen und weit über ihrer Leistungsfähigkeit getrieben werden. Dies schadet auf Dauer den ArbeiterInnen sowie dem Unternehmen. Zeitdruck schadet der Professionalität. Den MitarbeiterInnen muss die Möglichkeit gegeben werden Prioritäten für die Arbeitsabläufe zu setzen und die Zeit haben Entscheidungen darüber zu treffen um die Ressourcen richtig einzusetzen. Andersfalls wird die Arbeit oberflächlich gemacht.

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