Stress und das Gehirn

Die Hauptbestandteile des Gehirns sind Nerven- und Stützzellen. Für die Ernährung der Nervenzellen und für das Abhalten von Krankheitserreger sorgen die Stützzellen, während die Nervenzellen, wovon es Millionen gibt, für Denken, Handeln und Fühlen verantwortlich sind. Die Nervenzellen (Neuronen), bestehen wiederum aus Dendriten, dem Zellkörper und dem Axon. Die Botenstoffe stellen den Kontakt zwischen Nervenzellen her und geben die Impulse weiter. Diese steuern das Gehirn zusammen mit Hormonen. Um das Funktionieren des Gehirns zu fördern müssen Nervenzellen erneuert werden. Unter Einfluss von Stress kann dieses Vorgang verhindert werden und die Nervenzellen selbst gefährden. In diesem Zusammenhang wurden Veränderungen der Nervenzellenstruktur bemerkt. Dieses große Denkapparat, welches für viele Operationen verantwortlich ist, nimmt zwar nur 2% unseres Körpergewichts ein, verbraucht aber 25% der Energie. Seine Energiequelle ist im Normalfall Glucose, während im Stress-Fall Lecithin diese Aufgabe übernimmt. Die Gedächtnisspeicherung findet im Hippokampus statt, während Verarbeitung der Emotionen im Mandelkern (Amygdala) stattfindet. In Hippokampus sind unter Stresseinwirkung Volumenänderungen diagnostiziert (Schrumpfen), da sich hier Amygdala befindet, Hirnareal welcher für die Gefühlsregulation verantwortlich ist. Solche Ergebnisse sind besonders bei Depression- und Angsterkrankungen stark bemerkbar, sowie die Überaktivität des Amygdala.

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