Biofeedback trägt zur Reduktion von Kopfschmerzen bezüglich ihren Episodendauer, Intensität und Häufigkeit. Bei Kopfschmerzen werden durch Biofeedback Pulsschlag und die Aktivität der Kopfmuskeln gemessen sowie die Blutflussgeschwindigkeit und Weite der Blutgefäße. Der Betroffene kann diesbezügliche Funktionen und deren Veränderungen anhand von Biofeedback-Geräten wie beispielsweise einem Bildschirm verfolgen. In weiterer Folge lernt der Betroffene die negativen Veränderungen der Körperfunktionen willentlich zu beeinflussen beziehungsweise der Betroffene lernt die für den Schmerz zuständigen Körperfunktionen zu kontrollieren oder die Entspannungsreaktion zu verbessern. Vor allem die Entspannungsreaktion wirkt sich auf die Verbesserung von Schmerzen. Ein sehr wichtiger psychische Faktor bei chronischen Schmerzen ist das Gefühl von Hilflosigkeit. Dieser wirkt sich sehr negativ auf die Betroffene da diese das Gefühl haben nichts dagegen unternehmen zu können. Die chronischen Kopfschmerzen erschweren den Alltag. Durch Biofeedback hat der Patient eine aktive Rolle in der Schmerzbewältigung, seine Behandlungserfolge werden sichtbar und die Patienten überzeugter dass sie geheilt werden beziehungsweise sie erkennen dass sie die Macht haben sich zu heilen. Schlussendlich soll dies auch ohne Biofeedback Geräte funktionieren.
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