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Burnout - Gemeinschaftsmangel

Die Menschen funktionieren am besten in einer Gemeinschaft, in welcher sie ihre Freude, Trost, Lob oder Zufriedenheit mit anderen Mitmenschen teilen können. Übermäßige Arbeit führt oft zur Isolation. Mittlerweile sind es durchschnittlich 62 Arbeitsstunden wöchentlich für die Führungspositionen. Es bleibt oft keine Zeit übrig um sich mit anderen Menschen zu treffen und zu kommunizieren. Die Arbeit dringt immer mehr in das private Leben hinein. Wochenenden oder sogar Urlaube werden durch berufliche Telefonate gestört. Vor allem in hohen Positionen muss man immer erreichbar sein. Familienleben sowie Freundschaften können schwer gepflegt werden. Des Weiteren wird die Kommunikation durch die Technologie unpersönlicher indem man oft nur mit Bildschirmen, Anrufbeantwortern oder Voice-Mail-Systemen kommunizieren muss anstatt mit echten Menschen. Viele Berufe erfordern ständige Reisetätigkeiten wobei man ebenso alleine ist. Der Mangel an Zeit für die Kommunikation sowie die „unnatürlichen“ Kommunikationswege erschweren oft die Lösung zwischenmenschlicher Konflikte, welche sich dadurch noch verschlimmern und in „schlechten“ Zeiten zur Frustration, Zorn, Angst, Unsicherheit, Respektlosigkeit und Verdächtigungen führen und halten die Menschen davon ab einander zu helfen. Durch die steigende Konkurrenz am Arbeitsplatz und die Arbeitsplatzunsicherheit geht die Gemeinschaft verloren da sich alle nur um sich selbst kümmern. Teamarbeit geht dadurch verloren und die Konflikte zwischen den Menschen passieren häufiger und die gegenseitige geistige Unterstützung geht verloren. Anstatt der Zusammenarbeit herrscht Einzelarbeit.

Zusammenbruch der Gesellschaft und Gemeinschaft

Es entsteht ein Mangel an Gemeinschaft, wenn Menschen positive Kontakte zu anderen Menschen in ihrem Arbeitsumfeld oder auch in ihrem privaten Umfeld verlieren. In einer Gemeinschaft lebt der Mensch auf und funktioniert am besten, wenn Lob, Trost, Zufriedenheit und Humor mit den Menschen geteilt werden können, die wir mögen und schätzen. Aber nur zu oft isoliert uns die Arbeit, der Mensch verbringt zum Beispiel sehr viel Zeit am Computer oder ist einfach zu beschäftigt, um mit anderen Menschen zusammenzukommen. Die Technologie (Handy, e-mails, Anrufbeantworter, voice-mail-Systeme) machen die sozialen Kontakte unpersönlicher. Das Schädlichste für einen Gemeinschaftssinn sind jedoch chronische und ungelöste Konflikte. Konflikte erfüllen das Arbeitsumfeld und das private Umfeld mit Frustration, Angst, Zorn, Unsicherheit, Verdächtigungen und Respektlosigkeit. Das Geflecht sozialer Unterstützung wird dadurch zerissen und dadurch wird es unwahrscheinlicher, dass man sich hilft, wenn die Zeiten schlechter werden.

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