Korsakow–Syndrom

Hiermit sind Störungen des Kurzzeitgedächtnisses gemeint welche sich durch ausgeprägte Merkschwäche kennzeichnen, sowie Desorientiertheit oder Konfabulationen.
Konfabulation ist das Ausfüllen von Erinnerungslücken durch zufällig eingefallene Sachverhalte welche mit der Situation nichts zu tun haben und von Betroffenen für Erinnerungen gehalten werden. Diese sind sehr typisch für das Korsakow – Syndrom.
Dies kommt vor allem vor wenn das autografische Gedächtnis von einem betroffen ist und wird als Schutzmaßnahme angewendet um die Identität nicht zu verlieren und das persönliche Selbstkonzept zu bewahren. Dieses Syndrom kann die Ursache einer Hirntrauma, dem Alkoholmissbrauch, einer Kohlenmonoxidvergiftung oder einer degenerativen Hirnerkrankung wobei Alkoholkonsum die häufigste Ursache ist seltener andere Krankheiten mit Fehlernährung verbunden wie beispielsweise Thiamin (Vitamin B1)-Mangel. Es kommt dabei zum Zellverlust und Zellveränderungen in bestimmten Gehirnteilen.
Hierbei kann es zum Verlust des Kurz- sowie des Langzeitgedächtnisses kommen. Typisch ist es die chronologische Reihenfolge der Ereignisse nicht wiedergeben zu können, Schwäche der Informationsenkodierung und ähnliches.

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