Orientierungsstörung zur Person

Hierbei steht der Verlust der eigenen Lebensgeschichte im Vordergrund, es besteht die Beeinträchtigung der persönlichen Daten betreffend wie Beispielsweise Lebensgeschichte, Beruf, Name Herkunft, Geburtsort oder Geburtstag sowie sozialer Kontext. Bei einen leichten Orientierungsstörung zur Person besteht eine Unsicherheit über die biografischen Daten. Bei einen schweren Orientierungsstörung zur Person werden die wesentlichen Daten nicht gewusst. Die Person erkennt die eigene Familie nicht mehr und weiß nicht mehr wer sie selbst ist. Aus dem Bewusstsein verschwinden ganze Stücke des Lebens. Sie wissen nicht mehr ob sie verheiratet sind, ob sie Kinder haben oder wie sie überhaupt aussehen. Es kann passieren dass sie sich vom Spiegelbild der eigenen Person erschrecken da sie sich selbst nicht mehr erkennen können. Dies ist auch der Grund wieso man in die Nähe von solchen Patienten kein Spiegel platzieren sollte um Verwirrung vorzubeugen. Oft wird die Störung von Unruhe, Ängstlichkeit, Aggressivität, Verstörtheit, Rat- und Hilfslosigkeit. Das wichtigste Therapieziel ist es dass die Person wieder zu sich findet. Dies kann durch wiederholtes Training um sich die eigenen persönlichen Informationen zu merken erreicht werden. Diese Übungen stehen noch vor den Gedächtnisübungen denn die Informationen mit eine hohen emotionalem Wert werden als wichtiger eingestuft und leichter gemerkt. Gedächtnis und Orientierung sind eng miteinander verbunden aber um Gedächtnis zu trainieren muss sich die Person als erstes orientieren können. Es können Hilfsmittel eingesetzt werden wie beispielsweise ein Block mit persönlichen Informationen und in ganz schwierigen Fällen ist es sinnvoll die Person mit beispielsweise einem Brustbeutel auszustatten in welchem ein Foto und die wichtigsten Daten drinnen sind falls der Patient sich außerhalb der Klinik verirrt. Diese Form der Orientierungsstörung tritt oft in anderen Formen auf .

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