Störungen exekutiver Funktionen

Bewegungsstörungen, beispielsweise der Willkürmotorik, werden durch verschiedene Läsionen des Stirnlappens, insbesondere des präfrontalen Cortex verursacht (siehe Das Großhirn; Spiegelneuronen; Spezielle Gehirn Zentren und Areale; Aufmerksamkeit und Konzentration). Unter anderem gelten Schädel-Hirn-Traumata (SHT) als Verursacher solcher Funktionsstörungen.
Eine Form der exekutiven Schädigungen stellt das dysexekutives Syndrom dar. In Folge dessen, haben Betroffene Probleme dabei, Handlungsabläufe zu planen, Schätzungen abzugeben und flüssig zu sprechen. Zwar werden Handlungen korrekt, aber nicht in der richtigen Situation ausgeführt. Außerdem weisen Patient_innen gesteigert enthemmtes Verhalten auf. Bei der Hypofrontalität handelt es sich um eine organische Persönlichkeitsstörung, bei der die Unfähigkeit der Abschätzung von Folgen zu Fehlentscheidungen führt. Desweiteren sind antisoziale Züge, ein Sensationsbedürfnis und eine erhöhte Risikobereitschaft charakteristisch. Dies wird auf die gestörte Aktivierung von somatischen Markern zurückgeführt (siehe Das limbische System).
Betroffene haben dadurch kein Gefühl dafür, welche Konsequenzen beispielsweise gefährliches Handeln nach sich ziehen kann. Auch nach Wiederholungen bleibt dies aufrecht.

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